Wie sagt Hellmayer immer? Genau: “Food for thoughts”.
In diesem Sinne stelle ich einmal den Link ein.
“http://www.darmstaedter-signal.de/meinungen/juergen-rose-zur-ukraine-mourir-pour-kiev/”
Der Autor Jürgen Rose war Oberstleutnant in der Bundeswehr und ist heute Mitglied des “Darmstädter Signals”. Offenbar ein Zusammenschluss kritischer ehemaliger Bundeswehrangehöriger, der mir bis heute unbekannt war.
Der Artikel gefällt mir, weil er noch einmal versucht ein “Big Picture” zu zeichnen. Ob der Autor nun in wie weit Recht hat oder nicht, dass sei einmal dahin gestellt. Sollte er aber 100% Recht haben, so gibt es allerhand Anlass zu glauben, dass der Ukrainekonflikt noch an Fahrt gewinnt. Und hat er zumindest nur teilweise Recht, so wird der Konflikt sehr langsam abkühlen, bis die Kriegstreiber -so müsste man diese dann nennen- von dem Plan ablassen, weil Chancen und Risiken ungünstig jetzt erscheinen.
Bliebe noch die optimistische Möglichkeit, dass der Autor total im Unrecht ist. Es gibt dann keinen Masterplan (Big Chessboard) oder gerne auch Miniplan, der abgespult wird. Die streitenden Parteien sind also mehr oder weniger auf Grundlage von Fehleinschätzungen und falsch verstandenen Signalen in die Situation gestolpert.
Nur daran mag ich nicht mehr glauben. Man hat die ukr. Opposition sicherlich nicht aus Jux mit 5 Mrd. Dollar vollgepumpt. Der Return of Investment, der war mit Sicherheit eingeplant.
Business ist schließlich Business.
VG